Holz kaufen trotz Rohstoffmangel – das sind unsere Lieferanten!

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Holz kaufen in Zeiten des weltweiten Rohstoffmangels – wir setzten auf regionale Lieferanten und gewährleisten so eine hohe Verfügbarkeit an qualitätvollem Holz.

Rohstoffmangel und Lieferengpässe beschäftigen zur Zeit nahezu jede Branche. Besonders die Automobilindustrie und das Handwerk sind betroffen. Endverbraucher bekommen die Auswirkungen in immens hohen Sprit- und Ölpreisen, genauso aber auch in Form von Preiserhöhungen und verzögerter Lieferungen von Endprodukten zu spüren.

Auch Holz gibt es nicht wie Sand am Meer und besonders jetzt ist es schwieriger denn je, an qualitätvolles und nachhaltiges Holz zu kommen – auch und gerade für uns als holzverarbeitendes Unternehmen. Unser entscheidender Vorteil in dieser Zeit: wir beziehen unser Holz regional. Woher und welche Auswirkungen und Vorteile das für uns hat, haben wir hier zusammengefasst.

Gesteigertes Bewusstsein für regionale, nachhaltige Produkte

In den letzten Jahren lässt sich ein eindeutiger Trend, eine maßgebliche Änderung des Konsumverhaltens, feststellen: das Umweltbewusstsein und die Bedeutung von Regionalität und Nachhaltigkeit ist für viele so noch wie nie. Besonders deutlich wird das beim Blick auf Lebensmittel – Käse vom Bauern nebenan, Wurst- und Fleischwaren aus eigener Schlachtung mit kurzen Transportwegen und von Vieh aus Weidehaltung. Dafür wird dann auch gerne tiefer in die Tasche gegriffen.

Genauso lässt sich das Verhalten aber auch gegenüber Rohstoffen wie Holz beobachten. Gerade in der heutigen Zeit wird die Frage nach der Herkunft unserer Rohstoffe immer lauter. Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Holzmangel sorgen für ein gesteigertes Bewusstsein bei Kunden und Geschäftspartnern. Der Wert von regionalem sowie nachhaltig angebautem und verarbeitetem Holz steigt – und wenn es dann noch von Unternehmen aus der Region stammt, ist das Rundum-Sorglos-Paket komplett.

Wo wir unser Holz kaufen

Auch wir legen großen Wert auf nachhaltiges Holz, das aus unserer Region stammt. Wir sind gesegnet mit viel hochwertigem Holz in unserer Gegend – wieso also grenzenlos die Regenwälder abholzen und Tropenholz teuer um die halbe Welt schiffen, um es bei uns ins Wohnzimmer zu stellen? Viel schöner ist es doch, sich die Besonderheiten unserer Natur und Region ins Haus zu holen. 😊

Unser Holz kaufen wir deswegen nach dem Motto „regional ist optimal„. Holz für Treppen, Massivholzmöbel und Betten stammt zum Großteil aus dem Odenwald, vorverarbeitet durch das Sägewerk Kurtz aus Aschbach. Sie beziehen das Holz aus regionalen umliegenden Wäldern und verarbeiten die Stämme PEFC-zertifiziert. PEFC ist ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

Saegewerk Kurtz
Unser Holz beziehen wir hauptsächlich über das Sägewerk Kurtz in Aschbach.

Neben den beliebten und häufig verwendeten Holzarten gibt es natürlich auch ausgefallene Kundenwünsche mit außergewöhnlichen Holz- oder Holzbearbeitungsarten. Dazu gehört zum Beispiel gedämpfte Buche. Diese und andere auf besondere Art bearbeitete Holzarten lassen sich nicht immer über unseren Hauptlieferanten beziehen. Dieses Holz kaufen wir deswegen von anderen Lieferanten. Prio Nummer Eins bleibt dabei aber immer noch die Nachhaltigkeit – sowohl was den Anbau und die Holzwirtschaft als auch was die Lieferketten betrifft.

3 Tipps: Nachhaltigkeit erkennen und gutes Holz kaufen

Holz aus nachhaltigem Anbau zu erkennen, ist nicht immer einfach, oft sogar auf den ersten Blick gar nicht möglich. Genau hinschauen und beurteilen lautet deswegen die Devise. Unsere kleine Checkliste soll dabei unterstützen.

🏵️ Tipp 1: Auf Gütesiegel und Zertifizierungen achten

Besonders zwei Gütesiegel begegnen einem häufiger, wenn es um zertifiziertes Holz geht: zum einen das oben genannte PEFC-Siegel, zum anderen das FSC-Siegel.

Das PEFC-Siegel (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) ist ein weltweit gültiges Siegel, das von Waldbesitzerverbänden und der Forstindustrie ins Leben gerufen wurde. Ziel ist die nachhaltige, ökologische Bewirtschaftung der Wälder. Es wird ausgestellt für Unternehmen, die mit Holz handeln, genauso aber auch für Waldbesitzer, wenn auf Grundlage des PEFC-Standard ein sogenannter Waldbericht erstellt wurde und sie sich zur Einhaltung der Standards verpflichten.

Das FSC-Siegel wird vergeben vom Forest Stewardship Council und ist ebenso weltweit gültig. Es wird vergeben auf Basis messbarer ökonomischer und ökologischer Faktoren, die einmal jährlich auf Einhaltung überprüft werden. Die Zertifizierung basiert auf zehn Prinzipien und 56 Indikatoren. Wälder, die nach diesen Regeln bewirtschaftet werden, können sich mit der FSC-Zertifizierung kennzeichnen lassen.

🌳 Tipp 2: Herkunft berücksichtigen und heimische Hölzer bevorzugen

Neben ökologischem Anbau spielt für viele auch die Regionalität eine wichtige Rolle. In der Regel weiß jeder, der mit Holz handelt, woher das verarbeitete Holz stammt. Sollte nicht erkennbar sein, aus welcher Region das Holz bezogen wurde, gilt: nachfragen! Sollte Unsicherheit bestehen, im Zweifel lieber die Finger davon lassen.

Heimische Hölzer sollten hier natürlich bevorzugt werden. Denn: Selbst wenn das Holz nicht mit einer der oben genannten Zertifizierungen ausgezeichnet ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Holz aus nachhaltigem Anbau stammt, in Deutschland besonders hoch. Stammt das Holz nicht aus heimischen Wäldern, sieht es da schon anders aus. In der Regel kann sich bei deutschem Holz auf nachhaltige Bewirtschaftung verlassen werden. Außerdem gelten für heimische Hölzer natürlich kürzere Transportwege – schon allein deswegen sind sie meist nachhaltiger.

🪵 Tipp 3: die „richtige“ Holzart auswählen

Die „richtige“ Holzart lässt sich grob nach zwei Kriterien beurteilen: zum einen danach, welche Hölzer hier heimisch sind (siehe Tipp 2), zum anderen von welchen Hölzern es einen entsprechenden Vorrat gibt. Denn Hölzer, von denen es genügend große Vorräte gibt, werden häufig nachhaltiger angebaut und bewirtschaftet. Unter die beiden genannten Kriterien fallen unter anderem Ahorn, Buche, Eiche, Esche, Kirsche, Nussbaum, Fichte und Kiefer.

Bei exotischen Hölzern ist besondere Vorsicht geboten. Hier also immer ganz genau informieren, woher das Holz stammt und wie nachhaltig die Wälder dort bewirtschaftet werden.

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